Alant, Inula helenium
Alant, Gottesauge, Galantwurzel, Odenkopf, Helenenkraut, Darmwurz, Odinskopf, Schlangenwurz
Eine kräftige Staude mit sonnenblumenähnlichen Blüten. Der Wurzelstock hat schleimlösende Substanzen, der besonders bei festsitzendem Husten Verwendung findet und Linderung verspricht. Nebenbei ein aromatischer Bananengeschmack.
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Familie: Asteraceae (Korblütengewächs)
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Herkunft: Eurasien
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Wuchs: Staude mit kräftig ausgeprägten Rhizom mit sehr großen, unterseits grauen behaarten Blättern
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Höhe: Bis etwa 180 cm
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Blüte: Juli bis Oktober, gelb, dünne, strahlenförmige Zungenblüten
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Duft: Bananenaroma, frisch und sehr angenehm
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Standort: Sonne- Halbschatten, Humoser Boden bevorzugt
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Überwinterung: Mehrjährig, winterhart, Temperaturminimum -25° C
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Verwendung: Anwendung findet fordergründig der Wurzelstock. Innerlich angewandt als Dekokt oder Tinktur bei katarrhalem Husten, Leber- und Nierenbeschwerden. Äußerliche Verwendung eines Dekokt für Waschungen bei Entzündungen und Juckreiz auf der Haut und in der Leistengegend. Die frische Wurzel wird roh oder gekocht gegessen und soll eine antibakterielle und fungiziede Wirkung aufweisen.
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Aussaat: Ganzjährig möglich, bevorzugt Februar bis Juni.
Keimtemperatur über 20° C, Samen leicht abdecken und gleichmäßig feucht halten, Keimungsdauer 2 bis 8 Wochen.
Eine Portion Kräutersamen enthält Samen für ca. 20 Pflanzen der Sorte Inula helenium.