Dominante Staude, die auch in Deutschland feldmäßig kultiviert wird. Dabei wird nach dem zweiten Jahr die Wurzel gerodet. Die Blüte verströmt ein angenehm honigartiges Aroma. Der strenge Moschusduft der Wurzel spricht dann eher Katzen an. Der alkoholische Auszug der Wurzel ist ein klassisches Beruhigungsmittel, hilft bei Kopfschmerzen, Muskel- und Bauchkrämpfen. Das junge Blatt macht sich gut im Mischsalat. Baldrianblüten werden im antroposophischen Landbau dem Kompost zugesetzt.
Samenportion, 30 Korn / Samen Valeriana officinalis
Botanische Bezeichnung:
Valeriana officinalis
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Arznei-Baldrian, Augenwurzel, Brachkraut, Bullerian, Denmarkwurzel, Dreifuß, Echter Baldrian, Katzenkraut, Krampfwurzel, Marienwurzel, Mondwurzel, Ollerjan, Rattenwurzel, Viehkraut, Waldspeik, Wendwurzel, Windwurzel
Familie:
Valerianaceae / Baldriangewächse
Wuchs:
Krautig wachsende Staude
Blüte:
Juni bis August, weiß
Duft:
Typisch Baldrian, jedoch nur die Wurzel. Katzen werden bei diesem Geruch unberechenbar
Standort:
Sonne bis Halbschatten, feuchte Standorte
Überwinterung:
Mehrjährig, winterhart, Temperaturminimum -25° C
Verwendung:
In der heutigen Zeit ist es keine Seltenheit, dass Abgespanntheit, Herzrasen, Migräne, innere Unruhezustände, Rastlosigkeit und Schlafstörungen uns regelmäßig plagen. Eine sanfte und effektive Abhilfe bietet uns der Baldrian. Seine wissenschaftlich nachgewiesenen Eigenschaften können uns helfen, ein wenig Ruhe und Kraft im Alltag zu tanken. Er wirkt blutdrucksenkend, beruhigend und krampflösend. Bei dieser Heilpflanze liefert uns die Wurzel ihre konzentrierte Kraft.
Aussaat:
Ganzjährig möglich, bevorzugt Februar bis Juni.
Keimtemperatur über 20° C, Samen leicht bedecken und gleichmäßig feucht halten, Keimdauer 1 bis 3 Wochen.