Traditionelles Teekraut bei unspezifischen Bauchschmerzen. Wärmender Tee. Ein Aufguss der Blätter stärkt das Verdauungssystem, Leber, Galle, lindert Entzündungen und wirkt entgiftend. Bekannt als Würze des Wermutaperitifs. Ein Kaltauszug mit einfachem Rotwein, gewürzt mit einem zitronigen Kraut, lässt sich gut selbst ansetzen. Räucherkraut mit psychoaktiver Wirkung. Tees und Jauchen wirken auf so manch lästiges Insekt im Garten.
Samenportion, 100 Korn / Samen Artemisia absinthium
Botanische Bezeichnung:
Artemisia absinthium
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Absinth, Alsem, Ätsch, Bitterer Beifuß, Elsenkraut, Gottvergess, Grabekraut, Hilligbitter, Magenkraut, Mottenstock, Wermut, Wermutkraut, Wolfzausert, Würmlekraut
Familie:
Asteraceae / Korbblütler
Herkunft:
Eurasien, Nordafrika, Ödland, Felshänge, Trocken, bis 1200 m über NN
Wuchs:
Staude, aufrecht, krautig
Blüte:
Juli bis August, Rispe mit unscheinbar gelben, kleinen, kugeligen Blütenköpfchen
Standort:
Bodentolerant, Halbschatten bis Sonne
Überwinterung:
Mehrjährig, winterhart, Temperaturminimum -25° C
Verwendung:
Das in ihm enthaltene Thujon gibt ihm sein typisches Aroma, jedoch sollte er nicht übermäßig genossen werden. In Form von Tee wurde er als Wurmkur bei Kindern eingesetzt.
Aussaat:
Ganzjährig möglich.
Keimtemperatur über 20° C, Samen leicht abdecken und gleichmäßig feucht halten, Keimungsdauer 2 bis 4 Wochen.