Kaum eine traditionelle Heilpflanze ist in Deutschland so bekannt und auch noch heute so gewertschätzt. 'Sie liebt mich, sie liebt mich nicht, sie liebt mich, …'. Die Zungenblätter der Ringelblume geben die Auskunft.
Feldmäßig auch in Deutschland kultiviert mit einem Ertrag von etwa 1 Tonne Blütenblatt pro ha. Als Salbe oder Tee verarbeitet, wirkt die Ringelblume vor allem wundheilend und entzündungshemmend. Käse und Butter bekommen auch noch heute ihre erwartete Färbung von der Blüte, gelb oder orange.
Samenportion, 80 Korn / Samen Calendula officinalis
Botanische Bezeichnung:
Calendula officinalis
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Butterblume, Gilgenkraut, Goldblume, Ringelblume, Ringelrose, Sonnenwende, Studentenblume, Totenblume
Familie:
Asteraceae / Korbblütengewächse
Herkunft:
Südliches Europa, Mittelmeerraum
Wuchs:
Krautige Pflanze, aufrecht im Wuchs
Blüte:
Juni bis November, gelb, orange, einfache oder gefüllte Formen
Standort:
Sonne bis Halbschatten, Humoser Gartenboden bis Ödland
Überwinterung:
Einjährig, Samen sind froststabil
Verwendung:
Ringelblumensalbe verhilft wunden und rissigen Händen zu schneller Heilung und hat eine beruhigende und entzündungslindernde Wirkung.
Aussaat:
Ganzjährig möglich.
Keimtemperatur über 18° C, Samen leicht abdecken und gleichmäßig feucht halten, Keimdauer 1 bis 2 Wochen.