Traditionelle Würz- und Heilpflanze. Ein magisches Kraut der keltischen Druiden. Natürlicher Weise in Fließgewässern wild wachsende Staude, wurde im Erfurter Raum lange Zeit professionell in Anstaubecken produziert. Im Frühjahr und Herbst wurden die geschnittenen Triebspitzen auf den Märkten der Region angeboten und wertgeschätzt. Das Blatt mit seinem scharf rettichartigen Geschmack enthält neben Mangan, Jod, Phosphor und Kalzium hohe Anteile an Eisen. Brunnenkresse ist sehr vitaminreich, wirkt entschlackend und harntreibend.
Samenportion, 100 Korn / Samen Nasturtium officinale
Botanische Bezeichnung:
Nasturtium officinale
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Bachbitterkraut, Bachkresse, Bittersalat, Bornkress, Brunnenkresse, Wasserkersche, Wasserkresse, Wassersenf
Familie:
Brassicaceae / Kreuzblütengewächse
Herkunft:
Europa, Nordafrika, Asien, fließende, nährstoffreiche Gewässer, Quellen, Teiche, Bäche
Wuchs:
Krautig, waagrecht kriechende Stengel
Blüte:
Juli bis August, weiße Blütentraube
Standort:
Feuchthumoser Boden, Halbschatten bis Sonne
Überwinterung:
Mehrjährig, winterhart, Temperaturminimum -25° C
Verwendung:
Das frische Kraut der Brunnenkresse verleiht Soßen, Frischkäsezubereitungen, Salaten, Suppen oder Pestos die gewisse Schärfe. Gerade in den Wintermonaten ist sie ein guter Vitamin Lieferant. Ihre gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe können uns in Form von Aufgüssen, Tinkturen oder Presssaft von Nutzen sein. Sie wirken, innerlich angewand, harntreibend und entschlackend. Äußerlich hilft sie uns in Form eines Breiumschlages bei Ekzemen oder bei unreiner Haut.
Aussaat:
Ganzjährig möglich, bevorzugt Februar bis Juni.
Keimtemperatur über 18° C, Samen leicht abdecken und gleichmäßig feucht halten, Keimungsdauer 1 bis 2 Wochen.