Die Gefingerte Zitrone, Buddha's Hand (Citrus medica digitata), stammt vermutlich aus dem östlichen und südöstlichen Asien. In China und Japan ist sie bis heute weit verbreitet und wird für religiöse Zeremonien eingesetzt. Kein Wunder, denn die Fruchtform ist nicht das einzig Ungewöhnliche:
Die Fruchtschalen duften sehr intensiv wie ein facettenreiches süß-blumiges Parfum, das man zunächst gar nicht einer Zitrusfrucht zuordnen würde. Und das, ohne sie zu berühren oder gar reiben zu müssen. Die getrocknete Schale sorgt in Schränken für guten Duft und hält Kleiderschädlinge fern.
Schon die Fruchtansätze sind in viele Arme aufgefächert, die sich bei der reifenden Frucht zu 'Fingern' auswachsen. Es sind jedoch selten fünf an der Zahl, sondern meist deutlich mehr 'Zipfel', die ihnen ein bizarres und immer neues Aussehen geben. Keine Frucht ist mit einer anderen identisch. Die Blüten sind groß (3,5 bis 4 cm) und, ebenfalls wie die Knospen junger Blätter, von einem violetten Schimmer überzogen. Die Hauptblüte fällt in Kübelkultur zumeist in die Frühlings- oder Spätsommermonate, wobei auch im Sommer Blüten auftreten können.
Die Familienbande zu den wärmebedürftigen Zitronat-Zitronen zeigt Buddha's Hand durch ihren Wuchs. Sie bildet kräftige Äste, die sich mäßig verzweigen und erreicht keine großen Endhöhen - ein Vorteil für die Kübelkultur.
Pflanze, getopft, Pflanzen-Qualität gemäß Auswahl
Botanische Bezeichnung:
Citrus medica digitata
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Buddhas Hand, Gefingerte Zitrone, Zitronat-Zitrone
Familie:
Rutaceae / Rautengewächse
Wuchsform:
Strauch, kleiner Baum
Wuchshöhe:
Etwa 100 bis 250 cm
Standort:
Ein vollsonniger Standort ist ideal, Halbschatten wird toleriert
Überwinterung:
Hell bei 8° bis 18° C
Temperaturminimum, kurzzeitig:
0°C
Verwendung:
Balkon, Kübelpflanze, Terrasse, Topfpflanze, Zimmerpflanze, Gewächshaus, Wintergarten.
Indoor: Rund ums Jahr möglich, in der warmen Jahreszeit auch gern Outdoor
Outdoor: Von Mai bis September, siehe auch Temperaturminimum.