Pflanzen-Kultur-Hinweise
Citrus medica
Zitronatzitrone, Medischer Apfel, Zedernapfel
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Ein Standort im Freien ist während der gesamten frostfreien Jahreszeit ideal, je nach Witterungsverlauf von Mitte Mai bis Ende Oktober, ja sogar bis in den November hinein. Die Lichtausbeute im Freien ist wesentlich höher, als bei konstanter Indoor-Kultur. Alle Zitruspflanzen (Citrus) strecken ihre Zweige mit Vorliebe der Sonne entgegen und lassen sich besser und einfacher in Form halten, da ihr Zuwachs im Freien wesentlich kompakter erfolgt.
Alternativ kann Citrus medica bestens ganzjährig in lichtreichen Gewächshäusern oder Wintergärten gehalten werden.
Bei starker Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten, dass der Wurzelbereich nicht überhitzt, was bei einer Kultur in vorwiegend dunklen Pflanzkübeln schnell geschehen ist.
Die Pflanzen welken trotz feuchtem Substrat, weil die Wurzeln ihrer Aufgabe nur noch stark eingeschränkt nachkommen können. Die durch Überhitzung weitgehend inaktiven Wurzeln schaffen es nicht mehr, den Wasserverlust des Blattwerkes auszugleichen.
Alternativ kann Citrus medica bestens ganzjährig in lichtreichen Gewächshäusern oder Wintergärten gehalten werden.
Bei starker Sonneneinstrahlung ist darauf zu achten, dass der Wurzelbereich nicht überhitzt, was bei einer Kultur in vorwiegend dunklen Pflanzkübeln schnell geschehen ist.
Die Pflanzen welken trotz feuchtem Substrat, weil die Wurzeln ihrer Aufgabe nur noch stark eingeschränkt nachkommen können. Die durch Überhitzung weitgehend inaktiven Wurzeln schaffen es nicht mehr, den Wasserverlust des Blattwerkes auszugleichen.
Gießen
Der Wasserbedarf ist hoch bis sehr hoch, vor allem an sonnigen Plätzen im Freien ist häufig eine Wassergabe am Tag nötig. Am besten, das Substrat wird täglich kontrolliert.
Staunässe ist zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!), wobei in der warmen Jahreszeit 1 cm Wasser im Untersetzer als unproblematisch anzusehen ist.
Bevorzugt sollte mit Regenwasser gegossen werden, jedoch stellt Leitungswasser bei Zitruspflanzen (Citrus) kein Tabu dar. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Zitruspflanzen das im Wasser enthaltene Calcium dringend benötigen.
Staunässe ist zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!), wobei in der warmen Jahreszeit 1 cm Wasser im Untersetzer als unproblematisch anzusehen ist.
Bevorzugt sollte mit Regenwasser gegossen werden, jedoch stellt Leitungswasser bei Zitruspflanzen (Citrus) kein Tabu dar. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass Zitruspflanzen das im Wasser enthaltene Calcium dringend benötigen.
Düngen
In der Vegetationsperiode von März bis September sollte im wöchentlichen Rhythmus hochwertiger Zitrusdünger verabreicht werden. Als Mischungsverhältnis von Stickstoff (N) zu Phosphat (P) zu Kalium (K) können wir empfehlen:
(N) 1 zu (P) 0,2 zu (K) 0,7
Dies bedeutet für den Gehalt eines guten Düngers:
N 10%, P 2%, K 7% oder N 20%, P 4%, K 14% oder annähernde Werte.
(N) 1 zu (P) 0,2 zu (K) 0,7
Dies bedeutet für den Gehalt eines guten Düngers:
N 10%, P 2%, K 7% oder N 20%, P 4%, K 14% oder annähernde Werte.
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Für Citrus medica ist ein sehr heller Standort, bei 8° bis 18° C, anzuraten. Je wärmer der Standort, desto lichtreicher sollte er sein. Als Pendant dazu: Je kühler das Winterquartier, desto weniger Licht ist erforderlich. Ist der Winterstandort zu dunkel, ist das Resultat ein vermehrter Blattverlust, welcher jedoch durch den kommenden Neuaustrieb (März / April) wieder ausgeglichen wird, sofern die Kulturbedingungen stimmen.
Gießen
Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Mit zunehmendem Verlust des Blattwerkes sinkt der Wasserbedarf deutlich. Nur sporadisch gießen und darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet. Staunässe ist ein großer Feind von allen Zitruspflanzen, die schnell entstehenden Wurzelschäden können zum Verlust der Pflanze führen. Daher gilt es, Staunässe auf jeden Fall zu vermeiden.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Gerade bei Zitruspflanzen (Citrus) ist die Substrat-Qualität sehr wichtig, weil diese zumeist jahrelang im selben Pflanzgefäß verweilen.
Gerade bei Zitruspflanzen (Citrus) ist die Substrat-Qualität sehr wichtig, weil diese zumeist jahrelang im selben Pflanzgefäß verweilen.
Umtopfen
Citrus medica wird bei Bedarf im zeitigen Frühjahr (März / April) umgetopft. Den Zeitpunkt bestimmt der Durchwurzelungsgrad des Pflanzsubstrats. Erst wenn das Substrat komplett mit einem feinen Wurzelgeflecht durchzogen ist, wird es Zeit für ein neues Pflanzbehältnis. Ist hingegen noch reichlich lockeres Substrat vorhanden, erfolgt die nächste Wurzelkontrolle im folgenden Frühjahr.
Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Regelmäßige und konsequente Schnittmaßnahmen sind bei allen Zitruspflanzen (Citrus) während der gesamten Vegetationsperiode anzuraten, auch im Sommer. Je regelmäßiger Citrus medica geschnitten wird, desto besser bleibt die Pflanze in Form.
Mit Schnittmaßnahmen vernachlässigte Zitruspflanzen werden mit den Jahren sparrig im Wuchs, es entstehen riesige Pflanzen mit unschönen, luftigen Kronen.
Citrus medica sollte daher sehr regelmäßig gestutzt werden, immer dann, wenn einzelne Triebe zu lang werden.
Mit Schnittmaßnahmen vernachlässigte Zitruspflanzen werden mit den Jahren sparrig im Wuchs, es entstehen riesige Pflanzen mit unschönen, luftigen Kronen.
Citrus medica sollte daher sehr regelmäßig gestutzt werden, immer dann, wenn einzelne Triebe zu lang werden.
Schädlinge
Stimmen die Kulturbedingungen, sind Zitruspflanzen (Citrus) zumeist schädlingsfrei, da sie über hervorragende eigene Abwehrkräfte verfügen. Schädlinge stellen sich erst bei wiederholt gestressten Pflanzen ein.
Gestresste Pflanzen sind im Sommer anfällig für Spinnmilben, im Winter kann es zum Befall mit Schildläusen kommen. Blattläuse suchen vorwiegend im Frühling die frischen jungen Triebspitzen auf.
Abhilfe:
Blattläuse und Schildläuse lassen sich recht einfach vertreiben.
Mit einem Liter Wasser werden 20 ml Spiritus und 15 ml Schmierseife vermischt. Mit dieser Lösung werden die befallenen Pflanzenpartien besprüht, auch die Blattunterseiten sollten bedacht werden. Dieser Vorgang sollte bei Bedarf nach 2 bis 3 Tagen wiederholt werden. Gegen Spinnmilben ist diese Lösung leider nicht praktikabel, weil wirkungslos.
Gegen Spinnmilben helfen dauerhaft leider nur Akarizide enthaltende Spritzmittel. Diese Pflanzenschutzmittel sollten immer gemäß Herstellerangaben dosiert werden, niemals höher. Andernfalls wird nicht nur die eigene Gesundheit riskiert, sondern auch den Pflanzen Schaden zugefügt.
Wende Spritzmittel - unabhängig von ihrer Art - weder bei Sonnenschein, noch bei Regen an. Je länger die Einwirkzeit, desto effektiver das Ergebnis.
Gestresste Pflanzen sind im Sommer anfällig für Spinnmilben, im Winter kann es zum Befall mit Schildläusen kommen. Blattläuse suchen vorwiegend im Frühling die frischen jungen Triebspitzen auf.
Abhilfe:
Blattläuse und Schildläuse lassen sich recht einfach vertreiben.
Mit einem Liter Wasser werden 20 ml Spiritus und 15 ml Schmierseife vermischt. Mit dieser Lösung werden die befallenen Pflanzenpartien besprüht, auch die Blattunterseiten sollten bedacht werden. Dieser Vorgang sollte bei Bedarf nach 2 bis 3 Tagen wiederholt werden. Gegen Spinnmilben ist diese Lösung leider nicht praktikabel, weil wirkungslos.
Gegen Spinnmilben helfen dauerhaft leider nur Akarizide enthaltende Spritzmittel. Diese Pflanzenschutzmittel sollten immer gemäß Herstellerangaben dosiert werden, niemals höher. Andernfalls wird nicht nur die eigene Gesundheit riskiert, sondern auch den Pflanzen Schaden zugefügt.
Wende Spritzmittel - unabhängig von ihrer Art - weder bei Sonnenschein, noch bei Regen an. Je länger die Einwirkzeit, desto effektiver das Ergebnis.