Heiliges Kraut der Hindus, sowie häufig in Indien kultiviert. Ayurvedische Heilpflanze, auch Tulsi genannt, mit einem weiten Feld an Wirkmechanismen. Antibiotisch, stärkend auf das Immun- und Nervensystem, Stress und psychische Spannung abbauend, als Würze und Tee in Verwendung. Gewürznelkenaroma und auch lindernd bei Zahnschmerz. Ausdauernde Art, Topfpflanze für das Freiland im Sommer, ansonsten hell und bei über 20° C.
Samenportion, 30 Korn / Samen Ocimum sanctum
Botanische Bezeichnung:
Ocimum sanctum syn. Ocimum tenuiflorum
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Indisches Basilikum, Heiliges Basilikum, Königsbasilikum, Tulsi, Tulasi
Familie:
Lamiaceae / Lippenblütengewächse
Herkunft:
Indien, Tropische Zonen Asiens
Wuchs:
Krautig bis verholzend
Blüte:
Juni bis September, lila
Duft:
Gewürznelke mit viel Basilikum
Standort:
Sonne bis Halbschatten, feuchter Boden, warm
Überwinterung:
Bei 20° bis 25° C, heller, gleichmäßig temperierter Raum, kann dann mehrjährig sein. Temperaturminimum 15° C
Verwendung:
Die Blätter lassen sich am besten frisch verarbeiten. Als Konservierungsmöglichkeit eignet sich das Einfrieren, da hierdurch kein Aromaverlust eintritt, wie es beim Trocknen geschieht. Jedoch ist ein Zerkleinern der Blätter vorher ratsam. Dieses Kraut eignet sich sehr gut zum Verfeinern von Suppen, Füllungen, Käse, Salaten, Soßen und Gemüse. Darüber hinaus besitzt Basilikum auch Heilwirkungen, die in seinen Inhaltsstoffen den Gerbstoffen, ätherischen Ölen und Terpenen begründet sind. Ein Aufguss wirkt somit verdauungsfördernd, krampflösend und entzündungshemmend. Im übrigen schmeckt eine Basilikumlimonade herrlich nach Anis und so richtig weihnachtlich. Brühen Sie einen Aufguss aus Basilikumblättern und geben sie einfach Apfelschorle hinzu. Wohl bekomm's! Reinigende Wirkung beim Räuchern.
Aussaat:
Ganzjährig möglich, bevorzugt Februar bis Juni.
Keimtemperatur über 20° C, Samen leicht abdecken und gleichmäßig feucht halten, Keimungsdauer 2 bis 4 Wochen.