Die Sikkim Banane (Musa sikkimensis) stammt aus Nord-Ost Indien, Schnee und Kälte im Winter sind dort wohl bekannt. Im Unterschied zur
Japanischen Faserbanane (Musa basjoo), sind die Blätter und Stiele der Sikkim- oder Darjeeling- Banane mit roten Streifen durchzogen. Wer die Sikkim- oder Darjeeling-Banane nicht in Töpfen halten, sondern im Garten auspflanzen möchte, sollte dies im Frühjahr tun, wenn der Boden von der Winternässe etwas abgetrocknet und erwärmt ist (Ende April / Mai).
Wichtig ist ein gut durchlässiger, lockerer und zugleich nährstoffreicher Boden. Das heißt: der Boden sollte viel Humus und nur etwas Lehm enthalten und mit Kies oder Sand aufgebessert werden.
Ideal sind halbschattige, luftfeuchte Standorte, doch auch an sonnigen Plätzen fühlen sich Sikkim- oder Darjeeling-Bananen (Musa sikkimensis) bei stets feuchter Erde wohl.
Eingewurzelte Exemplare können in nur einem Sommer durchaus 2 bis 3,5 m an Höhe erreichen. Durch neue Triebe aus den Wurzeln bilden sich mit den Jahren stattliche Bananen-Horste bis kleine Bananen-Wälder, weshalb sie hierzulande gerne als 'tropische Inseln im Rasen' angelegt werden.
Im Herbst beginnen mit den sinkenden Temperaturen die Blätter gelb und welk zu werden.
Kurz bevor der Dauerfrost einsetzt, schneidet man die Blätter ab und kappt den Stamm in etwa 50 bis 80 cm Höhe. Er wird während des Winter matschig. Kappt man den Stamm knapp über dem Boden, könnte Fäulnis zu leicht in die Wurzeln eindringen. Schlagen Sie um die Pflanzen vier Pflöcke in den Boden, um die Kaninchendraht gespannt wird.
Diesen 'Käfig' locker (!) mit Laub auffüllen und mit einer gelochten Folie oder Bastmatten abdecken. Die Seiten aber bleiben offen, damit für eine ausreichende Durchlüftung und Abtrocknung gesorgt wird. Eine komplette Umhüllung mit Plastikfolie wäre wie ein Schwitzkasten, der alles faulen ließe.
Im Frühjahr, gegen Ende der Frostperiode, entfernt man den Winterschutz und streut reife Kompost-Erde zur Düngung um die Bananenpflanzen. Sikkim- oder Darjeeling-Bananen treiben danach zügig aus den Wurzeln neue Schosse, die zu tropischen Blickpunkten in jedem Garten heranwachsen - ebenso wie in Pflanzgefäßen, die von Frühling bis Herbst die Topfgärten, oder ganzjährig Ihren Wintergarten schmücken
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