Indianerbanane veredelt, Asimina triloba, Pflanze

Selbst in ihrer Heimat gilt sie auch heute noch als 'rare fruit', die aus Nordamerika und Kanada stammende Indianerbanane. Papau, Pawpaw oder eben Indianerbanane, alle 3 Begriffe bezeichnen eine Art, die hierzulande seltene Asimina triloba.
Die Pflanze selbst, deren Früchte nicht nur essbar, sondern auch schmackhaft sind, zählt zur Familie der Annonengewächse. Die Papau wachsen als sommergrüne Sträucher oder Bäume zumeist pyramidenförmig heran und erreichen ausgepflanzt Wuchshöhen zwischen 3 und 5 Metern.
Mittelgrün, spitzoval, bis etwa 20 cm lang und zumeist glänzend erscheinen die Laubblätter der Papau. Noch vor dem Blattaustrieb bilden sich in den Blattachseln, an den Zweigenden der vorjährigen Triebe, grünlich bis braunrot gefärbte Blüten.
Jede Blüte besitzt mehrere Fruchtknoten, aus denen sich ein dichtes Bündel von bis zu 7 Früchten entwickeln kann.
Die Indianerbananen Frucht variiert in Form und Masse, das Gewicht kann 50g bis 300g, in Einzelfällen sogar bis 500g betragen. Papau-Früchte tragen eine grünliche Schale, die bei Reife (September bis Mitte Oktober) in grüngelb umschlägt.
Das Fruchtfleisch der Indianerbananen, welches die bohnengroßen Kerne umgibt, ist zumeist cremefarben bis gelblich und weist einen süss-aromatischen Geschmack auf, der mit kaum einer anderen Frucht verglichen werden kann. In der Literatur wird der Geschmack mit 'einem Banane-Mango-Melonen-Aroma mit leichter Vanillenote' beschrieben.
Ob wir uns dieser Beschreibung anschließen können ... ?
Eine treffsichere Beschreibung ist auf jeden Fall: => süss-aromatisch, schmelzend, exotisch. Einfach lecker!

Info:
Bei den hier angebotenen Indianerbananen (Asimina triloba) handelt es sich um veredelte Pflanzen der Sorte 'Sunflower', der mit Abstand beliebtesten Sorte im europäischen Raum. Sunflower ist eine selbstfruchtbare Züchtung aus dem amerikanischen Raum. Diese Sorte ermöglicht eine regelmäßige Ernte mittelgroßer, wohlschmeckender Früchte von nur einer Pflanze. Das goldgelbe Fruchtfleisch läd ab Mitte September / Anfang Oktober zum Verzehr ein (Fruchtreife).