Peruanischer Zwergkaktus
Samenportion, 40 Korn / Samen, mit Aussaat-Hinweisen
von Tropica®
Dieser sehr seltene, kleine und kugelige Kaktus besticht durch seine sparsame, aber harte Bedornung. Mehrmals im Jahr bilden sich 5 bis 7 cm große, karminrote Blüten. Der Peruanische Zwergkaktus (Matucana madisoniorum) gedeiht sogar in ganz flachen Schalen, da sich die Wurzeln nur flach ausbreiten. Seine ursprüngliche Heimat befindet sich in warmen, 400 bis 800 Meter hoch gelegenen Flusstälern in Peru. Er ist in der Natur vom Aussterben bedroht.
Mische fein geriebene Anzuchterde gut mit circa 25% feinem Sand (besser noch Quarzsand). Damit die Samen nicht durchfallen, darf die Erde nicht zu grob sein. Feuchte die Mischung mit einem Wasserzerstäuber an und streue die feinen Samen darüber. Alle Kakteen sind Lichtkeimer und werden daher nicht bedeckt. Entscheidend sind jetzt ausreichend Wärme (16° bis 25° C) und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Dafür sollte jede Saatschale mit Folie oder einer Glasscheibe abgedeckt und alle 2 bis 3 Tage 2 Stunden gelüftet werden.
Nach etwa einem Jahr ist ein Umsetzen in handelsübliche Kakteenerde möglich.
Ideal sind sonnige oder helle Fensterbänke. Die Temperatur kann flexibel sein, sollte aber nicht unter 12° C sinken.
Bitte immer erst dann wässern, wenn das Substrat ausgetrocknet ist. Junge Pflanzen sollten generell etwas feuchter gehalten werden. Ideal sind Regen- oder entkalktes Wasser. Überschüssiges Wasser sollte abgeschütet werden, um Staunässe und Wurzelfäulnis zu vermeiden. Tip: Besprühe die Kakteen an warmen Standorten alle 2 Wochen von oben mit einem Zerstäuber.
Versorge die Pflanze während der Blütezeit alle 3 Wochen mit flüssigem Kakteendünger. Düngen nur bei feuchter Erde und beachte die Dosierung, da bei zu starker Nährstoffversorgung die Salze die Wurzeln der Kakteen 'verbrennen'.
Warme oder kalte Überwinterung ist möglich. Auch dann sollte die Temperatur aber nicht unter 12° C liegen. Wässere kaum noch. Durch den Wasserverlust während der Wintermonate schrumpft der Kaktus ganz leicht. Dies wird aber mit den Wassergaben im Frühjahr wieder ausgeglichen.