Teakholzbaum, Tectona grandis, Pflanze

Der Teakholz-Baum ist sicherlich der bekannteste Holzlieferant aus tropischen Regionen, beheimatet in den Monsunwäldern Süd- und Südost-Asiens.
Teakholz zählt zu den wichtigsten Exporthölzern des asiatischen Raumes. Das sehr haltbare, hochwertige Holz findet, nicht zuletzt wegen seiner schönen Färbung, Verwendung in vielerlei Bereichen der Holzverarbeitung. Die Dauerhaftigkeit des Teakholz ist auf seine sekundären Pflanzenstoffe zurückzuführen: Tectol wirkt fungizid und Tectochinon sorgt für die Resistenz gegenüber Schadinsekten.
Der Teakholzbaum (Tectona grandis) ist schnellwüchsig und bildet meist sehr gerade Stämme aus, seine Belaubung, die im Herbst abgeworfen wird, besteht aus großen, oberseits tiefgrünen, unterseits hell- bis gelblich-grünen, filzartig besetzten Blättern mit auffälliger Nervatur.
Unzählige kleine, weiße Blüten bilden stattliche, überhängende Rispen, an denen sich später die Fruchtstände entwickeln. Bei den Früchten handelt es sich um bräunliche, kugelige Steinfrüchte mit einem Durchmesser von etwa 1,0 bis 1,5 cm. Je Frucht werden meist ein bis drei Samen ausgebildet.
Blüten, Blätter und auch die Rinde dieser beachtenswerten Spezies werden in der asiatischen Volksmedizin häufig gegen Enteritis und gegen Fieber eingesetzt.
Der Teakholz-Baum sorgt in Wintergärten oder in lichtreichen Wohnbereichen, in der warmen Jahreszeit auch gern im Freien, als tropische Nutzpflanze für Aufsehen.