Die aufgrund ihres bauchigen Stammes sehr ungewöhnlich anmutende Flaschenpalme (Hyophorbe lagenicaulis), ihres Habitus wegen auch als Fasspalme bezeichnet, stammt von den im indischen Ozean liegenden Maskarenen.
Blattstiele junger Flaschenpalmen sind rotschimmernd überzogen, mit zunehmendem Alter bildet sich dann der typisch bauchig kuglige, an Flaschen oder gar Fässer erinnernde Stamm. Dieser besitzt eine graue Färbung und weist parallel verlaufend ringförmige Einbuchtungen auf, welche an die ehemaligen Blattansätze erinnern. Die Palmenkrone wird aus zumeist nicht mehr als 4 bis 8 ledrigen Fiederwedeln in mittlerem bis saftigem Dunkelgrün gebildet.
Flaschenpalmen, das Wachstum dieser Palmen erfolgt sehr langsam, haben in Kübelhaltung einen gedrungenen Wuchs und erreichen selten mehr als 2,5 m Endhöhe.
In jungen Jahren ist diese Palmenart sehr wärmebedürftig, schätzt konstante Substratfeuchte, sowie einen recht sonnigen Standort. Mit zunehmendem Alter gewinnt die Flaschenpalme, wie auch alle anderen Palmenarten, deutlich an Robustheit.
Die elegante Hyophorbe lagenicaulis ist an ihrem ursprünglichen Naturstandort leider nur noch selten anzutreffen.
Pflanze, getopft, Pflanzen-Qualität gemäß Auswahl
Botanische Bezeichnung:
Hyophorbe lagenicaulis
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Flaschenpalme, Fasspalme, Maskarenapalme
Familie:
Arecaceae / Palmengewächse
Herkunft:
Maskarenen, Mauritius
Wuchshöhe:
wächst sehr langsam
Standort:
Ein vollsonniger Standort ist ideal, Halbschatten wird toleriert
Überwinterung:
Hell bei 12° bis 20° C
Temperaturminimum, kurzzeitig:
3° C
Verwendung:
Balkon, Kübelpflanze, Terrasse, Topfpflanze, Zimmerpflanze, Gewächshaus, Wintergarten.
Indoor: Rund ums Jahr möglich, in der sehr warmen Jahreszeit auch gern Outdoor
Outdoor: Von Juni bis Mitte September, siehe auch Temperaturminimum.