Ein wundervolles mediterranes Würz-, Heil- und Schmuck- Kraut, dessen silbrig-grau-grünes Laub ein an Curry erinnerndes Aroma verströmt, beim behutsamen Überstreichen des Laubes noch intensiver werdend. Von Juni bis in den September hinein unterstreichen goldgelbe Blütenkörbchen die aparte Schönheit des Currykrauts, welches aufgrund seines Wuchses auch als Currystrauch bezeichnet wird.
Als schmucker Vertreter der mediterranen Flora, bevorzugt das Currykraut sonnige bis vollsonnige Standorte und stellt an den Boden nur sehr geringe Ansprüche. Helichrysum italicum bevorzugt sandige, wenig humose, gut drainierte Böden.
Je sonniger der Standort dieses Krautes gewählt wird, es lässt sich hervorragend als dauerhafter Topfbewohner kultivieren, um so intensiver lässt sich sein bemerkenswertes Aroma vernehmen.
Getrocknete Blütenstände und Triebe des Currykrautes finden in der Floristik Verwendung, daher auch die weitere Bezeichnung Italienische Strohblume. Schädlinge sind an diesem Kraut eine Seltenheit, einzig Staunässe oder tiefe Minusgrade können der Pflanze nachhaltigen Schaden zufügen.
Samenportion, 30 Korn / Samen Helichrysum italicum
Botanische Bezeichnung:
Helichrysum italicum
Weitere Bezeichnungen, Synonyme:
Currykraut, Currystrauch, Immortelle, Italienische Strohblume
Familie:
Asteraceae / Korbblütengewächse
Herkunft:
Mediterranes Europa, Ostägäische Inseln
Wuchs:
krautige Pflanze, verholzend, Halbstrauch
Blüte:
Juni bis September, goldgelbe Blütenköpfe
Duft:
intensiv, stark an Curry erinnernd
Standort:
Vollsonne ideal, Halbschatten wird toleriert, mäßig nährstoffreicher, eher trockener, sandiger Boden
Überwinterung:
Bei 5° bis 12° C, hell, Temperaturminimum -3° C. Ausgepflanzt an geschützter Stelle ist Winterschutz (Laub, Reisig, etc.) empfehlenswert.
Verwendung:
Die Blätter und frische Sprossachsen dienen zum Würzen von verschiedensten Speisen. Reis und Fischgerichte erhalten ebenso eine ganz besondere Note, wie Saucen, Paella oder Geflügelgerichte. Hierfür werden Zweige des Currykrautes mitgekocht, gebraten oder gedünstet und vor dem Servieren wieder entfernt.
Bereits in der Antike wird das Currykraut als erfolgreiches Heilkraut eingesetzt:
Auszüge des Currykrautes wirken antibakteriell, antioxidativ, entzündungshemmend, fungizid, krampflösend und schleimlösend, weiterhin gegen Hautirritationen, Stress und Unruhe. Auch bei Schlangenbissen, Harnproblemen und Frauenleiden, sowie bei Mottenbefall soll Helichrysum italicum für Linderung bzw. Abhilfe sorgen.
Aussaat:
Ganzjährig möglich.
Keimtemperatur über 20° C, Samen nicht bedecken und gleichmäßig feucht halten, Keimdauer etwa 2 bis 6 Wochen.
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