Bei Regen klappen seine unzähligen Fiederblättchen zusammen, so dass dieser nahezu ungehindert die Krone durchdringen kann. Daher rührt wahrscheinlich auch sein volkstümlicher Name: Regenbaum.
Der in seiner Heimat, den tropischen Regenwäldern Mittelamerikas, immergrüne Regenbaum (Samanea saman syn. Albizia saman), verliert bei uns in mitteleuropäischer Kübelhaltung gegen Ende der Vegetationsperiode sein doppelt gefiedertes, wechselständig angeordnetes Blattwerk vollständig. Seine einzelnen Fiederblätter sind unterseits fein behaart, oberseits dunkelgrün und erreichen mehr als 30 cm an Länge. Die anfangs glatte Rinde ist bei älteren, ausgewachsenen Exemplaren graubraun bis grau und stark gefurcht.
Der Regenbaum trägt gestielte, puderquastenartige Blüten, deren von weiß bis pink oder auch hellrot gefärbte Staubgefäße weit herausstehen. Seine Blüten besitzen eine gewisse Ähnlichkeit mit denen des
Albizia julibrissin. Die Blüten sind starke Nektarproduzenten und werden deshalb häufig von Bienen als Nektarquelle angeflogen. Nach der Blüte werden 15 bis 20 cm lange und bis 2 cm breite, bei Reife dunkelbraune Schoten ausgebildet, die ein zähes, sehr süßes, essbares Fruchtfleisch beherbergen.
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