Musa ornata
Bronze Banane, Schmuck Banane, Bananenpflanze, Bananenstaude
Kultur-Substrat:
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt wird. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokohum bewährt. Das Substrat erhält dadurch eine hohe Strukturstabilität und wird luftig und locker gehalten, das Wasser- und Nährstoff-Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen:
Jährlich im zeitigen Frühjahr (März). Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt:
Schnittmaßnahmen beschränken sich bei Bananenstauden auf das entfernen brauner Blätter. Zu groß gewordene Musa ornata können von Februar bis März gekappt werden. Hierzu werden die Scheinstämme der Stauden, welche aus einer Vielzahl von Blattscheiden bestehen, waagerecht mit einem scharfen Messer auf ca. 30 bis 50 cm Höhe abgeschnitten. Der Neuaustrieb der Musa ornata ist an den frischen Bananenblättern zu erkennen, welche bald aus der Mitte des Scheinstammes sprießen.
Schädlinge:
Zumeist Schädlingsfrei. Bei gestressten Pflanzen (Blattschäden durch Sonneneinstrahlung, Substrat dauerhaft zu nass oder trocken) kann es ganzjährig zum Befall mit Spinnmilben kommen, ebenso wie im beheizten Winterquartier.
Im Sommer
Standort:
Die Musa ornata sollte in der warmen Jahreszeit einen halbschattigen und geschützten Standort erhalten, bei ausreichender Luftfeuchtigkeit wird ein sonniger Standort bevorzugt. Ein windgeschützter Standort im Freien (windgeschützt, damit die Blätter keinen Schaden nehmen) ist in der warmen Vegetationsperiode (Juni bis September) möglich.
Gießen:
Konstante Substratfeuchte ist wichtig, dauerhafte Staunässe wiederum schädlich für die Bananenstaude (Achtung bei Untersetzern!). Wird das Substrat zu nass gehalten, gelangt kein Sauerstoff mehr an die dicken fleischigen Wurzeln, welche zu Faulen beginnen, die Pflanze verendet.
Düngen:
Der Nährstoffbedarf ist mäßig bis hoch, daher von April bis September im wöchentlichen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger verwenden (mit Spurenelementen). Geben Sie alternativ dem Substrat Langzeitdünger beim Umtopfen hinzu, der im Juni nochmals aufgefrischt werden sollte.
Im Winter
Standort:
Hell bei 12° bis 18° C. An einem kühlen oder lichtarmen Standort welkt ein Teil der Bananenblätter, diese sollten nach Eintrocknung abgeschnitten werden. Neuaustrieb ab April.
Erfolgt die Überwinterung konstant oberhalb 18°C, sollte von Oktober bis März im monatlichen Rhythmus hochwertiger Flüssigdünger (mit Spurenelementen) eingesetzt werden. Die Düngung ist bei geschwächten Pflanzen auszusetzen, damit es nicht zur Versalzung des Bodens und als Folge zu schweren Wurzelschäden kommt.
Trockene, bräunliche und ggf. sogar eingerissene Blattränder sind oft ein Signal für zu niedrige Luftfeuchtigkeit. Regelmäßiges Besprühen mit kalkarmen Wasser (Regenwasser) kann hier Abhilfe schaffen.
Gießen:
Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen, darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet.