Samen-Aussaat-Hinweise

Punica granatum nana

Zwerg-Granatapfel, Grenadine, Zier-Granatapfel

Aussaat - Zeitraum

Die Samen-Aussaat von Punica granatum nana ist ganzjährig möglich.
Wir empfehlen die Aussaat der Samen zeitnah nach Erhalt, möglichst innerhalb von 6 Wochen vorzunehmen.
 

Vorbehandlung der Samen

  • Samen ca. 48 Stunden in raumwarmem Wasser quellen lassen.
 

Aussaat - Substrat

Empfehlenswert sind hochwertige Aussaat-Erden und Kokos-Quellerde, beide Substrate können auch miteinander vermischt werden. Die Zugabe von grobem Sand verbessert die Drainage, macht das Substrat noch feiner in der Krume, wirkt Staunässe entgegen und lässt nach der Keimung auch Luft an die Wurzeln.
Das Aussaat-Substrat sollte immer leicht feucht gehalten werden. 'Feucht' bedeutet jedoch nicht 'nass'. Staunässe ist einer der größten Feinde exotischer Samen.
Das Aussaat-Substrat wird immer nur ein wenig mit einer Sprühflasche befeuchtet, damit kann sehr gut dosiert werden.
Zum Befeuchten der Aussaat am besten immer destilliertes Wasser oder Regenwasser verwenden.
 

Samen - Aussaat

Punica granatum nana Samen oberflächlich in das Aussaat-Substrat einbringen, nur sehr dünn mit dem Substrat bedecken und behutsam andrücken.
 

Aussaat - Bedingungen

  • Die Aussaat wird an einen hellen Ort gestellt und das Substrat immer leicht feucht gehalten. Niemals nass, Staunässe ist dringend zu vermeiden.
  • Achtung: Bereits ein einmaliges Austrocknen kann die gesamte Aussaat vernichten.Eine konstant leichte Substratfeuchtigkeit ist von elementarer Bedeutung.
  • Gleichmäßige Temperaturen zwischen 20° und 26° C sind entscheidend für den Keimerfolg.
 

Durchschnittliche Keimdauer

Die Keimung erfolgt meist innerhalb von 4 bis 6 Wochen.
 

Nach erfolgter Keimung

Etwa 4 bis 6 Wochen nach der Keimung können die Pflänzchen vorsichtig pikiert (vereinzelt) werden.
 

Kultur - Substrat

Beim Pikieren werden die Jung-Pflänzchen in einzelne Töpfe gepflanzt, sie werden vereinzelt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die feinen Wurzeln der Jungpflanzen nicht beschädigt werden.
Als Kultur-Substrat empfehlen wir hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der weitere grobkörnige Anteile von Blähton, feinem Kies, Lavagrus, Splitt, alternativ auch grobkörniger Sand oder Kokos-Quellerde zur besseren Drainage beigemischt werden. Hierdurch wird eine optimale Strukturstabilität des Kultursubstrates erzielt, Staunässe wird entgegengewirkt und Luft gelangt besser an das empfindliche Wurzelwerk.