Samen-Aussaat-Hinweise

Opuntia ficus indica

Feigenkaktus, Feigenopuntie, Kaktusfeige, Nopal

Aussaat - Zeitraum

Die Samen-Aussaat von Opuntia ficus indica ist ganzjährig möglich.
Wir empfehlen die Aussaat der Samen zeitnah nach Erhalt, möglichst innerhalb von 6 Wochen vorzunehmen.
 

Vorbehandlung der Samen

  • Samen ca. 24 bis 48 Stunden in raumwarmem Wasser quellen lassen.
 

Aussaat - Substrat

Empfehlenswert ist hochwertige Aussaat-Erde, der etwa 25% feiner Sand (ideal ist Quarzsand) beigemischt wird.
Das Aussaat-Substrat sollte immer leicht feucht gehalten werden. 'Feucht' bedeutet jedoch nicht 'nass'. Staunässe ist einer der größten Feinde exotischer Samen.
Das Aussaat-Substrat wird immer nur ein wenig mit einer Sprühflasche befeuchtet, damit kann sehr gut dosiert werden.
Zum Befeuchten der Aussaat am besten immer destilliertes Wasser oder Regenwasser verwenden.
 

Samen - Aussaat

Opuntia ficus-indica Samen oberflächlich in das Aussaat-Substrat einbringen und leicht andrücken.
 

Aussaat - Bedingungen

  • Die Aussaat wird an einen hellen Ort gestellt und das Substrat immer leicht feucht gehalten. Niemals nass, Staunässe ist dringend zu vermeiden.
  • Achtung: Bereits ein einmaliges Austrocknen kann die gesamte Aussaat vernichten. Eine konstant leichte Substratfeuchtigkeit ist von elementarer Bedeutung.
  • Gleichmäßige Temperaturen zwischen 22° und 26° C sind entscheidend für den Keimerfolg.
 

Durchschnittliche Keimdauer

Bis Keimung erfolgt, Keimprozess zumeist sehr unregelmäßig.
 

Nach erfolgter Keimung

Etwa nach einem Jahr ist ein Umsetzen in handelsübliche Kakteenerde möglich.
 

Kultur - Substrat

Beim Pikieren werden die Jung-Pflänzchen in einzelne Töpfe gepflanzt, sie werden vereinzelt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die feinen Wurzeln der Jungpflanzen nicht beschädigt werden.
Als Kultur-Substrat empfehlen wir hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der weitere grobkörnige Anteile von Blähton, feinem Kies, Lavagrus, Splitt, alternativ auch grobkörniger Sand oder Kokos-Quellerde zur besseren Drainage beigemischt werden. Hierdurch wird eine optimale Strukturstabilität des Kultursubstrates erzielt, Staunässe wird entgegengewirkt und Luft gelangt besser an das empfindliche Wurzelwerk.