Startseite » Pflanzen-Kultur-Hinweise Ziziphus jujuba

Ein heller und vollsonniger bis halbschattiger Standort ist für Ziziphus jujuba gut geeignet. Die Jujube weist eine beachtliche Hitzetoleranz auf, sofern eine ausreichende Substratfeuchte konstant bleibt.

Der Wasserbedarf von Ziziphus jujuba ist mäßig und konstant leicht feuchtes Substrat empfehlenswert, daher regelmäßig gießen, dauerhafte Staunässe ist zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!). Kurze Trockenphasen werden zumeist gut verkraftet, sollten aber nicht zur Regel werden.

Der Nährstoffbedarf der Jujube ist ebenfalls mäßig, daher von März bis September im 2 Wochen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden. In wintermilden Regionen ausgepflanzte Exemplare erhalten im Frühjahr eine Gabe Kompost, welche im Juni / Juli wiederholt wird.

Ziziphus jujuba wird in Kübelhaltung bei Temperaturen zwischen 5° und 12° C überwintert. In wintermilden Regionen ist sogar an ein Auspflanzen der Chinesischen Dattel zu denken, natürlich nicht ohne jeglichen Winterschutz mit Laub, Reisig oder ähnlichem. Der Neuaustrieb erfolgt meist ab April / Mai. Das kurzzeitige Temperaturminimum beträgt -15° C.

​Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen, darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet. Das Gießen ist dem Pflanzenbedarf anzupassen.

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Das Umtopfen von Ziziphus jujuba erfolgt 2 bis 3 jährlich im zeitigen Frühjahr (März), sofern das Substrat gut und reich durchwurzelt ist. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

​Der Schnitt der Jujube ist nicht von Nöten, kann jedoch gegen Ende des Winter (März / April) erfolgen, kurz bevor sich der Neuaustrieb bemerkbar macht. Bei älteren Pflanzen können einzelne, zu lang gewordene Triebe eingekürzt, oder der Pflanzenhabitus in begrenztem Rahmen korrigiert werden.

​Die Chinesische Jujube wird nur sehr selten von Schädlingen heimgesucht. Im heißen Sommer können sich Spinnmilben einstellen, im Spätsommer kann es zu Raupenfraß am Blattwerk kommen.