Pflanzen-Kultur-Hinweise

Strelitzia nicolai

Baum-Strelitzie, Natal-Strelitzie, Weiße Strelitzie

In der warmen Jahreszeit, im Sommer

Standort

Ein sonniger bis vollsonniger und warmer Standort ist für Strelitzia nicolai gut geeignet. Ideal ist ein ganzjähriger Standort unter Glas, sowie an einem lichten Ort im Haus.

Gießen

Konstante Substratfeuchte ist wichtig, dauerhafte Staunässe hingegen sehr schädlich für Strelitzia nicolai (Achtung bei Untersetzern!). Wird das Substrat zu nass gehalten, gelangt kein Sauerstoff mehr an die dicken fleischigen Wurzeln, welche zu Faulen beginnen, wodurch die Pflanze verendet.

Düngen

Der Nährstoffbedarf von Strelitzia nicolai ist mäßig bis gering, daher von April bis Oktober im 2 bis 3 Wochen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger verwenden (mit Spurenelementen). Erfolgt die Überwinterung konstant oberhalb 18° C, sollte von Oktober bis März im monatlichen Rhythmus hochwertiger Flüssigdünger (mit Spurenelementen) eingesetzt werden. Die Düngung ist bei geschwächten Pflanzen auszusetzen, damit es nicht zur Versalzung des Bodens und als Folge zu schweren Wurzelschäden kommt.

In der kalten Jahreszeit, im Winter

Standort

Die Überwinterung der immergrünen Strelitzia nicolai erfolgt hell, bei Temperaturen zwischen 8° und 20° C.

Gießen

​Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen und darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet.

Allgemein

Kultur-Substrat

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Umtopfen

Jährlich im zeitigen Frühjahr (März). Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

Schnitt

​Schnittmaßnahmen beschränken sich bei der Strelitzia nicolai auf das entfernen brauner Blätter. Diese sollten erst im richtig trockenen Zustand entfernt werden: Die Blätter werden nicht geschnitten, sondern behutsam ausgerissen, um die Blattbasen vollständig entfernen zu können.

Schädlinge

​Schädlinge kommen nach unseren Erfahrungen an Strelitzia nicolai nur äußerst selten vor. Im Winterquartier können gelegentlich Schildläuse oder auch Wollläuse erscheinen, in ganz seltenen Fällen werden Blütenknospen von Blattläusen befallen.