Pflanzen-Kultur-Hinweise
Senna reticulata
Amazonas Kassie, Mangerioba Grande
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Hell, vollsonnig bis halbschattig und warm, geliebt wird zudem eine hohe Substratfeuchte. Senna reticulata bevorzugt eine sehr hohe Lichtintensität, was jedoch hohe Verdunstungsraten über das Blattwerk zur Folge hat, vor allem in der warmen Jahreszeit. Bei Bedarf ist auf einen schattigeren Standort auszuweichen, um die Intervalle der Wassergaben bewältigen zu können.
Gießen
Der Wasserbedarf ist hoch bis sehr hoch, daher regelmäßig gießen, auf konstante Substratfeuchte achten, Staunässe ist jedoch zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!).
Düngen
Der Nährstoffbedarf der Senna reticulata ist aufgrund des starken Wachstums hoch bis sehr hoch, daher von April bis August im wöchentlichen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger verwenden (mit Spurenelementen).
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Hell bei 8° bis 20° C. Das Blattwerk der Senna reticulata wird während der Überwinterung zum Großteil bis vollständig abfallen. Neuaustrieb zumeist ab März / April.
Gießen
Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen, darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen
Jährlich im zeitigen Frühjahr (März) ist ein Umtopfen aufgrund der starken Wachstums der Senna reticulata erforderlich. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Bei Senna reticulata ist ein jährlich kräftiger Rückschnitt empfehlenswert. Auch innerhalb der Vegetationsperiode können Triebspitzen eingekürzt werden, um den Zuwachs im Zaum zu halten und die Verzweigung anzuregen.
Schädlinge
Im Frühling können Blattläuse, vorwiegend an den frischen jungen Triebspitzen, auftreten, im Sommer findet sich gelegentlich die Weiße Fliege an Blüten und Blättern ein. In der dunklen Jahreszeit kann es zum Befall mit Schildläusen oder Wollläusen kommen. Anfällig für Spinnmilben, im Winter kann es zum Befall mit Schildläusen kommen. Ein temperiertes Winterquartier begünstigt Schädlingsbefall, daher ist eine kühlere Überwinterung anzuraten.