Pflanzen-Kultur-Hinweise
Schinus molle
Peruanischer Pfefferbaum
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Ein heller und vollsonniger Standort ist für Schinus molle ideal, Halbschatten bis Schatten wird toleriert. Je lichtreicher der Standort, um so kompakter erfolgt der Wuchs. Der Peruanische Pfefferbaum ist in Bezug auf seinen Standort sehr anpassungsfähig.
Gießen
Der Wasserbedarf von Schinus molle ist mäßig bis hoch (während heißer Sommertage). Konstant leicht feuchtes Substrat ist empfehlenswert, daher regelmäßig gießen, dauerhafte Staunässe ist zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!). Trockenphasen werden recht schnell mit Rieseln der Blätter beantwortet und sollten daher vermieden werden.
Düngen
Der Nährstoffbedarf des Pfefferbaums ist hoch, daher von April bis September im wöchentlichen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden. Alternativ kommt Langzeitdünger beim Umtopfen im Frühjahr zum Einsatz, mit einer Auffrischung im Juni / Juli.
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Schinus molle wird bei Temperaturen zwischen 5° und 12° C überwintert, die immergrünen Sträucher benötigen eine winterliche Ruhepause. In Abhängigkeit von Licht und Temperatur erfolgt während der Überwinterung ein mehr oder weniger ausgeprägter Blattabwurf. Der Neuaustrieb erfolgt ab April / Mai. Kurzzeitiges Temperaturminimum: -5° C.
Gießen
Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Das Gießen ist dem Bedarf des Pfefferbaums, mit einem Blick auf die Belaubung, anzupassen.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen
Das Umtopfen von Schinus molle erfolgt zumeist jährlich im zeitigen Frühjahr (März), wenn das Substrat gut und reich durchwurzelt ist. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Der Schnitt des Peruanischen Pfefferbaums ist, sofern gewünscht, gegen Ende des Winter zu bewerkstelligen, kurz bevor sich der Neuaustrieb bemerkbar macht. Seitentriebe können eingekürzt werden, jedoch sollte der Haupttrieb (der Stamm) erhalten bleiben. Bei dem weißlich klebrigen Ausfluss an Schnittstellen oder Verletzungen handelt es sich um Harz.
Schädlinge
Während der temperierten Überwinterung können sich in seltenen Fällen Schildläuse oder Wollläuse einstellen. Aufgrund der in den Blättern des Peruanischen Pfefferbaums eingelagerten ätherischen Öle gibt es jedoch zumeist keinen Ärger mit saugenden Schädlingen.