Startseite » Pflanzen-Kultur-Hinweise Olea europaea

Ein heller und vollsonniger Standort ist für Olea europaea ideal, die Pflanze liebt Wäre, Hitze ist unproblematisch. Die Pflanzen sollten im Frühjahr vorerst halbschattig platziert werden, damit eine Gewöhnung an die Sonneneinstrahlung erfolgen kann, andernfalls drohen Blattverbrennungen.

Der Wasserbedarf der Olea europaea ist mäßig, regelmäßiges Gießen zur Aufrechterhaltung einer konstanten Substratfeuchte ist empfehlenswert. Staunässe ist zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!). Wiederholte oder extreme Trockenheit beantwortet der Olivenbaum mit Abwurf von Laub und Früchten, die Regenerationsfähigkeit ist jedoch groß.

Der Nährstoffbedarf des Ölbaums ist mäßig, daher ab April bis September im wöchentlichen bis 10-tägigen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger verwenden (mit Spurenelementen). Alternativ kann dem Substrat Langzeitdünger zugesetzt werden, mit einer Auffrischung im Juni.

Der immergrüne Olea europaea wird sehr hell, bei Temperaturen zwischen 0° und 12° C überwintert.

​Gleichmäßige Substratfeuchte bei Olea europaea beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen und darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet. Laubabwurf signalisiert wiederholte Substrattrockenheit oder quittiert den zu dunklen Standort.

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Olea europaea wird bei Bedarf im zeitigen Frühjahr (März) umgetopft, sobald das Substrat gut durchwurzelt ist. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

​Im Spätherbst, alternativ zum Ende der Winterruhe (März), oder in Kombination mit dem Umtopfen. Ein kräftiges Einkürzen ist bei Olea europaea problemlos möglich.

​Olea europaea ist zumeist schädlingsfrei, sofern die Kulturbedingungen stimmen. Bei temperierter Überwinterung können im Frühjahr Schildläuse oder Blattläuse auftreten.