Startseite » Pflanzen-Kultur-Hinweise Morus rubra

Morus rubra mag helle, vollsonnige, warme Standorte. Wind wird toleriert. Die Maulbeere kommt zudem in Küstengebieten gut mit salziger Luft zurecht.

Der Wasserbedarf bei Maulbeeren in Kübel-Kultur ist hoch bis sehr hoch, daher regelmäßig gießen und auf konstante Substratfeuchte achten. Ausgepflanzte Morus rubra sollten bei sommerlicher Trockenheit 1 bis 2 Mal wöchentlich durchdringend gewässert werden.

Der Nährstoffbedarf von Morus rubra ist sehr hoch, daher bei Kübelpflanzen von April bis September im wöchentlichen Rhythmus hochwertigen Volldünger verwenden. Ausgepflanzte Maulbeeren werden im zeitigen Frühjahr mit reichlicher Kompostgabe versorgt und im Juni organisch nachgedüngt.

Als Kübelpflanze verbringt die Maulbeere die dunkle Jahreszeit laublos an einem möglichst hellen Ort, bei Temperaturen zwischen 0° und 16°C. Neuaustrieb zumeist ab April / Mai, wenn kein Frost mehr zu erwarten ist (Zeigerpflanze).

​Gleichmäßige Substratfeuchte bei Kübelpflanzen beibehalten und Staunässe vermeiden. Nur sporadisch gießen und darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht austrocknet. Nur leicht feuchte Wurzeln tolerieren wesentlich mehr Kälte als zu nass gehaltene Exemplare.

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Morus rubra in Kübel-Kultur wird im 1 bis 2 Jahres Rhythmus umgetopft. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

​Schnittmaßnahmen sind bei Morus rubra zumeist nicht nötig, jedoch bei Bedarf im März eines jeden Jahres möglich, um den Aufbau und die Verzweigung der Krone zu steuern.

​Bei Maulbeeren in Kübel-Haltung kann es bei wiederholter Trockenheit im Sommer zum Befall mit Spinnmilben kommen. In der dunklen Jahreszeit können sich bei temperierter (zu warmer) Überwinterung Schildläuse einstellen. Ausgepflanzte Maulbeerbäume sind zumeist frei von Schädlingsbefall.