Pflanzen-Kultur-Hinweise
Melaleuca hypericifolia
Rote Honigmyrte, Myrtenheide
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Melaleuca hypericifolia wünscht sich einen sehr lichtreichen, vollsonnigen Standort, von Mai bis September auch gern im Freien. Lichtmangel reduziert die Blütenbildung.
Gießen
Konstante Substratfeuchte ist wichtig, Staunässe hingegen wirkt sich sehr schädlich auf Melaleuca hypericifolia (Achtung bei Untersetzern!) aus. Kurze Trockenphasen werden zumeist ohne größere Schäden überstanden.
Düngen
Der Nährstoffbedarf von Melaleuca hypericifolia ist mäßig, daher von April bis September im 10 Tages Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden. Alternativ kann im Frühjahr Langzeitdünger verabreicht werden, welcher im Juni nochmals aufgefrischt wird.
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Die Überwinterung von Melaleuca hypericifolia erfolgt sehr hell, bei Temperaturen zwischen 8° und 18° C. Der Neuaustrieb der immergrünen Pflanze erfolgt zumeist ab April.
Gießen
Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Die Substratfeuchte sollte, vor allem bei der Überwinterung unter Glas (Gewächshaus, Wintergarten), sehr regelmäßig überprüft werden.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen
Melaleuca hypericifolia wird jährlich im Spätwinter umgetopft. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Melaleuca hypericifolia sollte jeweils nach der Blüte, bis knapp unterhalb des verwelkten Blütenstandes zurück geschnitten werden. Hierdurch wird die Verzweigung unterstützt und der Habitus schön kompakt gehalten.
Schädlinge
Schädlinge kommen an Melaleuca hypericifolia nur selten vor, die ätherischen Öle der Pflanze, welche vorwiegend im Blattwerk enthalten sind, wirken abwehrend gegen Schädlinge. In temperierten Winterquartieren können sich gelegentlich Schildläuse einstellen, bei kühler Überwinterung bleiben sie jedoch aus.