Startseite » Pflanzen-Kultur-Hinweise Leptospermum scoparium

Leptospermum scoparium wünscht sich einen sehr lichtreichen, vollsonnigen Standort, von Mai bis September auch gern im Freien.

Konstante Substratfeuchte ist sehr wichtig, Staunässe hingegen wirkt sich sehr schädlich auf Leptospermum scoparium (Achtung bei Untersetzern!) aus. Trockenphasen werden, wenn auch nur kurz, keinesfalls vertragen.

Der Nährstoffbedarf von Leptospermum scoparium ist mäßig bis gering, daher von April bis September im 2 Wochen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden. Alternativ kann im Frühjahr Langzeitdünger verabreicht werden, welcher im Juni nochmals aufgefrischt wird.

Die Überwinterung von Leptospermum scoparium erfolgt hell, bei Temperaturen zwischen 8° und 12° C. Auch eine Überwinterung nahe der Frostgrenze wird toleriert. Die Blüteninduktion erfolgt im Winter ab Temperaturen von 6° bis 8° C.

​Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Die Substratfeuchte sollte, vor allem bei der Überwinterung unter Glas (Gewächshaus, Wintergarten), sehr regelmäßig überprüft werden.

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Leptospermum scoparium wird jährlich im Spätwinter, Februar / März, umgetopft. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

​Leptospermum scoparium ist sehr gut schnittverträglich. Junge Pflanzen werden durch regelmäßiges Entspitzen zu einer besseren Verzweigung angeregt. Ältere Exemplare werden nach der Blüte im Frühjahr durch Schnittmaßnahmen in Form gehalten.

​Bei Leptospermum scoparium können während der temperierten Überwinterung gelegentlich Wollläuse auftreten. Im zeitigen Frühjahr ist auf Blattläuse am frischen Austrieb zu achten. Bei sehr warmen und trockenen Sommerstandorten können sich in seltenen Fällen Spinnmilben einstellen.