Startseite » Pflanzen-Kultur-Hinweise Laurus nobilis

Ein sonniger bis schattiger Standort ist für Laurus nobilis denkbar, selbst Hitze wird toleriert. Der Lorbeer ist sehr anpassungsfähig.

Konstante Substratfeuchte ist ratsam, Staunässe wird vom Laurus nobilis nicht dauerhaft vertagen (Achtung bei Untersetzern!).

Der Nährstoffbedarf des Laurus nobilis ist gering, daher von April bis September im 10-tägigen bis 2 wöchigen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden. Zu viel Dünger regt das Triebwachstum an und erhöht damit die Pflegearbeiten bei Formschnitten erheblich. Zu wenig Dünger quittiert der Lorbeer mit einem recht fahlen Blattgrün.

Die Überwinterung des immergrünen Laurus nobilis erfolgt hell, bei Temperaturen zwischen 0° und 12° C. Die Pflanze kommt jedoch auch mit dunkleren Standorten zurecht.

​Gleichmäßige Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Wassergaben an den verminderten Bedarf der Pflanze während der Überwinterung anpassen.

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Laurus nobilis wird bei Bedarf im 1 bis 2 jährigen Rhythmus umgetopft, sobald das Substrat gut durchwurzelt ist. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.

​Bei Schnittmaßnahmen am Laurus nobilis ist zu beachten, dass niemals die Blätter durchtrennt werden sollten. Die Folge wären unschöne, eingetrocknete, braune Blattränder. Es werden folglich nur die Zweige zwischen den Blättern durchtrennt. Der erste Schnitt am Lorbeer sollte nach dem ersten Wachstumsschub erfolgen (April / Mai). Ein weiterer Schnitt, angebracht bei Formpflanzen, kann von Mitte Juli bis Mitte August erfolgen.

​Schädlinge kommen am Laurus nobilis nicht vor. Ausnahme: In temperierten Winterquartieren können sich gelegentlich Schildläuse einstellen.