Pflanzen-Kultur-Hinweise
Cycas revoluta
Japanischer Sagopalmfarn, Palmfarn, Sagopalme
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Ein halbschattiger, warmer Standort ist für Cycas revoluta empfehlenswert, Vollsonne sollte besser gemieden werden, diese kann vor allem im Frühjahr Blattverbrennungen verursachen. Auch bei teilsonnigen Standorten sollten die Pflanzen erst langsam an die Sonnenstrahlung gewöhnt werden.
Gießen
Cycas revoluta kommt mit seltenen Wassergaben gut zurecht und nimmt intermittierende Trockenheit nicht übel. Bei jedem Gießen sollte durchdringend gegossen werden, bis das Substrat vollständig durchfeuchtet ist. Die nächste Wassergabe erfolgt, nachdem das Substrat gut abgetrocknet ist. Dieser Zeitraum wird im Sommer einige Tage, im Winter bis zu mehreren Wochen dauern.
Düngen
Der Nährstoffbedarf von Cycas revoluta ist mäßig bis gering, daher von April bis Oktober im 2 wöchigen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden.
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Die Überwinterung des immergrünen Cycas revoluta erfolgt hell, bei Temperaturen zwischen 8° und 18° C. Ältere Exemplare vertragen kurzzeitig bis zu -5° C.
Gießen
Wechselnde Substratfeuchte beibehalten (gemäß Gießen im Sommer) und Staunässe vermeiden.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen
Cycas revoluta wird bei Bedarf im 2 bis 4 jährigen Rhythmus umgetopft. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Schnittmaßnahmen sind bei Cycas revoluta kaum erforderlich. Mit jedem Spießen eines frischen Blattkranzes, wird der untere und damit älteste Blattkranz absterben. Dieser wird erst abgeschnitten, wenn die einzelnen Wedel vollständig eingetrocknet sind.
Schädlinge
Schädlinge sind am Cycas revoluta absolut selten. In temperierten Winterquartieren können sich in seltenen Fällen Schildläuse oder Wollläuse einstellen.