Pflanzen-Kultur-Hinweise
Capparis spinosa
Echter Kapernstrauch
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Ein halbschattiger bis sonniger Standort ist für Capparis spinosa genau richtig, von Ende Mai bis September wird gern ein geschützter Platz im Freien angenommen.
Gießen
Der Wasserbedarf von Capparis spinosa ist gering, jedoch sollte das Substrat niemals vollständig austrocknen. Nach dem Gießen abwarten, bis das Substrat abgetrocknet ist, erst dann wird erneut gegossen. Staunässe ist zu vermeiden (Achtung bei Untersetzern!).
Düngen
Der Nährstoffbedarf von Capparis spinosa ist ebenfalls gering, daher von April bis September im zwei bis drei wöchigen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden.
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Die Überwinterung von Capparis spinosa erfolgt hell, bei Temperaturen zwischen 8° und 18° C. Bei kühler Überwinterung kann ein Teil der Blätter welken. Der Neuaustrieb der temperaturabhängig immergrünen Pflanze erfolgt zumeist ab April.
Gießen
Gleichmäßige, ganz leichte Substratfeuchte beibehalten und Staunässe vermeiden. Das Gießen ist dem deutlich geringeren Bedarf der Pflanze in der dunklen Jahreszeit anzupassen.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen
Capparis spinosa wird bei Bedarf im 2 bis 4 jährigen Rhythmus umgetopft, sobald das Substrat gut durchwurzelt ist. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Schnittmaßnahmen sind bei Capparis spinosa nicht erforderlich. Das gelegentliche Ausputzen welker, trockener Blätter ist als regelmäßige Pflegemaßnahme vollkommen ausreichend. Im Winter trocknen natürlicher Weise einzelne Triebe ein, diese sollten im Frühjahr entfernt werden.
Schädlinge
Capparis spinosa ist schädlingsfrei. Probleme ergeben sich häufiger aus Vernässung des Wurzelbereichs mit anschließender Wurzelfäulnis.