Pflanzen-Kultur-Hinweise
Bauhinia purpurea
Bauhinie, Orchideenbaum, Kamelfuß, Schmetterlingsbaum
In der warmen Jahreszeit, im Sommer
Standort
Ein sonniger und warmer Standort ist für Bauhinia purpurea empfehlenswert, Halbschatten wird toleriert.
Gießen
Konstante Substratfeuchte sollte bei Bauhinia purpurea die Regel sein, Staunässe (Achtung bei Untersetzern!) ist unbedingt zu vermeiden.
Düngen
Der Nährstoffbedarf von Bauhinia purpurea ist mäßig, daher von April bis Oktober im 2 wöchigen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) verwenden.
In der kalten Jahreszeit, im Winter
Standort
Die Überwinterung von Bauhinia purpurea erfolgt hell, bei Temperaturen zwischen 12° und 18° C. Der Laubfall erfolgt bei Bauhinien nicht selten verzögert, es kann bis ins Frühjahr andauern, bis alle Blätter gefallen sind. Der Neuaustrieb der Pflanze erfolgt zumeist ab April / Mai.
Gießen
In der dunklen Jahreszeit ist bei Bauhinia purpurea das Gießen dem aktuellen Bedarf der Pflanze anzupassen. Mit sinkender Anzahl der Blätter, sinkt auch der Bedarf. Darauf achten, dass der Wurzelbereich nicht vollständig austrocknet. Staunässe ist zu vermeiden.
Allgemein
Kultur-Substrat
Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.
Umtopfen
Bauhinia purpurea wird bei Bedarf im 2 bis 3 jährigen Rhythmus umgetopft, wenn das Substrat gut durchwurzelt ist. Das neue Pflanzgefäß sollte nur einige Zentimeter größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige.
Schnitt
Schnittmaßnahmen, wie beispielsweise Korrekturen der Krone, sollten bei Bauhinia purpurea nach der Blüte im Sommer erfolgen, um nicht die Blütenentwicklung im Spätwinter zu hemmen.
Schädlinge
Bauhinia purpurea ist zumeist frei von Schädlingen. Probleme treten viel häufiger durch falsches Gießen oder einen zu kalten Standort auf.