Pflanzen-Kultur-Hinweise

Alpinia zerumbet

Asiatischer Muschelingwer

In der warmen Jahreszeit, im Sommer

Standort

Ein heller, vollsonniger bis halbschattiger Standort ist für Alpinia zerumbet ideal. Überwinterte Pflanzen bitte erst langsam an die Sonne gewöhnen. Alpinia zerumbet ist bestens hitze- und windverträglich.

Gießen

Die leichte Substratfeuchte von Alpinia zerumbet sollte immer konstant, jedoch niemals zu hoch sein. Staunässe kann sehr schnell zu Wurzelfäulnis führen. Merke: je höher Sonnenstrahlung und Umgebungstemperatur, um so höher der Wasserbedarf.

Düngen

Wir empfehlen von April bis September im wöchentlichen Rhythmus hochwertigen Flüssigdünger (mit Spurenelementen) einzusetzen. Bei temperierter Überwinterung von Oktober bis März genügen ein bis zwei monatliche Düngergaben in halber Konzentration.

In der kalten Jahreszeit, im Winter

Standort

Alpinia zerumbet wird hell, bei Temperaturen nicht unter 5° C überwintert. Welkende Blätter sind während der Überwinterung normal, die Staude zieht ein. Bei temperierter Überwinterung, trockener Umgebungsluft, ist ein gelegentliches Besprühen der Blätter mit kalkarmem Wasser sinnvoll. Der Neuaustrieb der Staude erfolgt meist ab April / Mai.

Gießen

​Eine gleichmäßige, sehr leichte Bodenfeuchte wird beibehalten, entsprechend den Bedürfnissen der Pflanze. Staunässe auf jeden Fall vermeiden.

Allgemein

Kultur-Substrat

​Wir empfehlen hochwertige Kübelpflanzen-Erde, der etwas Sand und weitere grobkörnige Anteile (Blähton, feiner Kies, Lavagrus, Splitt) zur besseren Drainage beigemischt werden. Ebenfalls hat sich die Zugabe von Kokos-Quellerde bewährt. Das Substrat erhält hierdurch eine hohe Strukturstabilität, wird luftig und locker gehalten und das Wasser- und Nährstoff- Speichervermögen wird optimiert.

Umtopfen

Das Umtopfen von Alpinia zerumbet erfolgt nach Bedarf im zeitigen Frühjahr (März), sofern das Substrat gut und reich durchwurzelt ist, oder das Rhizom der Pflanze den Pflanztopf zu sprengen droht. Das neue Pflanzgefäß sollte merklich und angemessen größer im Durchmesser gewählt werden, als das bisherige. Alternativ bietet sich beim Umtopfen der Pflanze die Teilung an. Das kräftige Rhizom wird hierbei mit einem scharfen Messer in zwei oder drei gleich große Stücke geschnitten, an denen jeweils Wurzelaustriebe zu erkennen sind. Die Rhizomstücke werden nun einzeln in separate Pflanztöpfe gesetzt und mit frischem Substrat eingetopft.

Schnitt

​Dieser begrenzt sich bei Alpinia zerumbet auf das gelegentliche Entfernen eingetrockneter Blätter. Das Kappen der Triebe führt nicht etwa zu einer Verzweigung, es wird nur die Blütenbildung verzögert.

Schädlinge

​Alpinia zerumbet ist zuverlässig schädlingsfrei. Pflanzenprobleme resultieren aus Wurzelschäden, hervorgerufen zumeist durch Staunässe (Wurzelfäulnis!).