Häufige Probleme, die bei Sämlingen und Jungpflanzen nach der erfolgreichen Samen Aussaat auftreten können

  • Die sehr jungen, zarten Pflänzchen müssen nach dem ersten Umpflanzen, dem Pikieren, mit den Keimblättern gut einen bis zwei Zentimeter über dem Substrat stehen.
     
Werden die Pflänzchen zu tief gesetzt, besteht die Gefahr, dass sie der Fäulnis zum Opfer fallen. Werden die Pflänzchen hingegen zu hoch gesetzt, können sie aufgrund der noch nicht ausreichenden Standfestigkeit rasch umfallen, was jedoch nichts mit der ‚Unfallkrankheit‘ gemeinsam hat.
 
  • Jungpflanzen müssen unbedingt vor Zugluft geschützt werden, ihre Empfindlichkeit ist noch zu hoch.
 
  • Die Freude an de ersten Sämlingen wird schnell getrübt, wenn diese ohne erkennbaren Grund umfallen.
Ursache sind meist sehr dicht gesäte Pflanzensamen. Die Wurzeln der entstandenen Pflänzchen behindern sich gegenseitig, Bodenwärme, feuchtes Substrat und hohe Luftfeuchtigkeit geben den Rest hinzu. Also all die Bedingungen, welche für die Aussaat vorher so ideal waren.
Vorgebeugt wird, indem nach der Keimung das Substrat etwas trockener gehalten und das Behältnis (Zimmergewächshaus) öfter gelüftet wird.